2008 Vereinsfahrt nach Bayern

Vom 17. bis 20. Juli führte uns die Vereinsfahrt ins Bayrische, genauer gesagt in die Landeshauptstadt München. Von hier aus starteten die Vereinsmitglieder Ihre Ausflüge.

 

Bei einer Stadtrundfahrt wurden von der Reiseleitung interessante Einblicke in die historische und neue Architektur sowie in die bayrische Lebensart gegeben. Der Besuch des Münchner Feuerwehrmuseums in der Hauptfeuerwache 1, welches 1979 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Münchner Berufsfeuerwehr eröffnet wurde, zählte zu den Höhepunkten der Reise. Während eines Rundganges erhielten die Vereinsmitglieder interessante Informationen zur historischen Entwicklung des Feuerlöschwesens in München. So konnte unter anderem ein Original-U-Bahn-Waggon besichtigt werden, der bei einem Brand am 5. September 1983 völlig zerstört wurde, oder aber auch ein Feuermelder, der den Alarmierenden bis zum Eintreffen der Feuerwehr buchstäblich festhielt, um missbräuchliche Betätigungen zu unterbinden.

 

("Handgreiflicher" Feuermelder um 1928, Feuerwehrmuseum München, Foto: privat)

 

Neben der historischen Technik stand auch die heute im Einsatz befindliche Technik im Blickpunkt. Deren Besichtigung wurde aber mehrmals durch das aktuelle Einsatzgeschehen unterbochen, wobei die Barchfelder Kameradinnen und Kameraden wohl am liebsten in die Fahrzeuge mit eingestiegen und mit ausgerückt wären.

 

So blieb am Ende nur für den Neugeborenen-Notarztwagen ausreichend Besichtigungszeit. In dieser "Intensivstation auf Rädern" können Neugeborene im Notfall sofort medizinisch versorgt und unter ständiger ärztlicher Kontrolle in eine geeignete Kinderintensivklinik gebracht werden. Die Teilnehmer erfuhren weiterhin, dass dieser Notarztwagen im Durchschnitt bis zu 50 Mal pro Monat im Einsatz ist und die Einsätze im Stadtgebiet und über Land im Gegensatz zu einer normalen Einsatzfahrt auch schon mal mit einer Geschwindigkeit von nur 15 Stundenkilometern gefahren werden, um die kleinen Patienten bestmöglich zu schonen.

 

Weitere Höhepunkte der Reise waren der Besuch eines Folklore-Abends im Hofbräuhaus, ein Ausflug mit Dampferfahrt auf dem idyllischen Tegernsee sowie eine Stippvisite zum Kloster Weltenburg im Altmühltal.

 

Einen süßen Ausklang fand die Reise bei einem Abstecher zu einer Pralinen-Confiserie in der Oberpfalz.