2012 Erzgebirge

In diesem Jahr hatten wir uns das Erzgebirge als Ziel für unsere Vereinsfahrt ausgewählt. Vom 9. bis 12.08.2012 hieß es wieder Kofferpacken.

 

Die Anreise führte uns durch den Thüringer Wald über die A4 in den Miniaturpark "Kleines Erzgebirge" in Oederan. In zahlreichen liebevoll gestalteten Arrangements konnten wir Schlösser, Burgen und andere Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges bewundern. Im Anschluss führte uns die Reise weiter zu unserem Hotel unterhalb des Fichtelberges in Oberwiesenthal, der Heimatstadt des dreifachen Olympiasiegers Jens Weißflog.

 

Oberwiesenthal

(Schmucker Ortseingang in Oberwiesenthal, Foto: privat)

 

Am zweiten Tag starteten wir mit einer Reiseführerin zu einem Tagesauflug durch das Erzgebirge. Die erste Station führte uns nach Annaberg-Buchholz, der ehemaligen Hochburg des Silberbergbaus. Hier bot sich uns Gelegenheit, die spätgotische St.-Annen-Kirche zu besichtigen sowie durch die idylische Altstadt zu flanieren. Den Markttag nutzten viele zu einem kleinen Einkauf.

 

Einen weiteren Aufenthalt legten wir im Kurort Seiffen ein, welcher durch sein traditionelle Holzkunstherstellung weltbekannt ist. Im erzgebirgischem Spielzeugmuseum konnten wir in die Geschichte der Holzspielzeugherstellung hineinschnubbern. Anhand des Reifendrehens konnte man sich einen guten Eindruck von der Fingerfertigkeit und dem hohem handwerklichen Geschick der Drechsler verschaffen. Auf der Rückfahrt unternahmen wir einen Abstecher zum Gipfel des rund 1215m ü.NN hohen Fichtelbergs, um von dort aus die Aussicht in das deutsche und tschechische Erzgebirge zu genießen. Am Abend nutzten einige der Reiseteilnehmer die Zeit zu einem kurzen Stadtbummel durch Oberwiesenthal.

 

Am dritten Tag brachen wir zu einem Ausflug nach Tschechien auf. Während eines Stadtbummels konnten wir in Karlsbad, tschechisch Karlovy Vary, die historische Altstadt besichtigen. Wer Lust hatte, konnte von einigen der bekannten Wasserquellen probieren, von denen der "Becherovka" als "13. Quelle" wohl am bekanntesten ist. In den zahlreichen Cafes und Restaurants bot sich auch ausreichend Gelegenheit, den Gaumenfreuden nachzugehen.

 

Weiter ging die Fahrt in das böhmische Marienbad, tschechisch Mariánské Lázně. Auch hier bot sich Gelegenheit, bei sommerlichen Wetter durch die schönen Kuranlagen oder entlang der Promenade zu flanieren. Zahlreiche Cafes luden zum Verweilen ein. Ein Höhepunkt war der Besuch des "Singenden Brunnens", einem mit zahlreichen Effekten versehenen Wasserspiel, welches von Musik begleitet wird.

 

Am letzten Tag unserer Reise besuchten wir noch das August Horch Museum in Zwickau. Beim Betrachten der historischen Fahrzeugtechnik blühten die Herzen der Floriansjünger richtig auf. Der ein oder andere konnte beim Anblick von F9 und Trabbi auch in persönlichen Erinnerungen schwelgen.

 

Bei herrlichem Sonnenschein brachen wir im Anschluß wieder Richtung Heimat auf.