Rauchmelder

In unseren Haushalten finden sich heutzutage eine Vielzahl von potentiellen Brandquellen, aus denen sich Gefährdungen entwickeln können. Ebenso kann individuelles Fehlverhalten die Entstehung eines Brandes begünstigen.

 

Rund zwei Drittel der Brandopfer verunglücken nachts. Gefährlich ist vor allem der bei einem Brand entstehende Brandrauch, an dem mehr Menschen sterben als an Verbrennungen. Im Schlaf kann dieser Brandrauch nicht wahrgenommen werden, da der Geruchssinn nicht aktiv ist. Je früher der entstehende Brandrauch aber erkannt wird, um so eher besteht die Möglichkeit, die Wohnung oder das Haus zu verlassen, um sich, Angehörige oder Nachbarn in Sicherheit zu bringen.

 

Eine effektive Methode zur Erkennung von Bränden im Gebäudeinneren stellen Rauchmelder dar. Diese kleinen Geräte prüfen ständig die Zusammensetzung der sie umgebenden Luft. Sobald Brandrauch in das Innere des Gerätes eindringt, wird dieser detektiert und es ertönt ein lauter Alarmton, der Anwesenden die Gefahr signalisiert.

 

In Thüringen besteht baurechtlich für alle Neubauten die Anforderung, in Wohnungen Rauchmelder zu montieren, insbesondere in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Fluren, über die Rettungswege aus Aufenthaltsräumen verlaufen.

 

Sinnvoll ist der Einsatz von Rauchmeldern aber auch bei Gebäuden im Bestand.

 

Damit Rauchmelder richtig funktionieren können, sollten folgende einfachen Hinweise für die Montage Beachtung finden:

 

  • Brandrauch steigt nach oben. Rauchmelder müssen daher an der Zimmerdecke montiert werden.
  • Der Montageort soll nicht starker Zugluft ausgesetzt sein
  • Ungeeignet sind Räume, in denen häufig mit starker Dampf-, Rauch- oder Staubentwicklung zu rechnen ist (z.B. Küchen)
  • Beachten Sie die Hinweise des jeweiligen Geräteherstellers